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Energienews


26.09.2018

Umfrage: Mehrheit würde energieeffizient und nachhaltig bauen

Wichtig sind ihnen dabei vor allem langfristig niedrige Kosten für Energie und Instandhaltung, eine der Gesundheit und dem Wohlbefinden förderliche Bauweise, die Verwendung nachweislich ökologischer Baustoffe, die Anpassungsfähigkeit des Gebäudes an verschiedene Lebenssituationen sowie ein hoher Werterhalt. Für nahezu alle Bundesbürger ist zudem entscheidend, dass nachhaltiges Bauen aufgrund einer insgesamt wirtschaftlichen Bauweise auch bezahlbar ist.

Langfristige Überlegungen

Würden die Befragten in nächster Zeit den Bau eines Hauses planen, wären langfristig niedrige Kosten für Energie, Instandhaltung und Sanierung während der gesamten Nutzungsdauer des Gebäudes praktisch allen Befragten „sehr wichtig“ oder „wichtig“ (94 %). Ebenso relevant ist, dass das Haus so gebaut ist, dass es die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Bewohner unterstützt (94 %).

Für 85 % spielt die Möglichkeit, das Haus in Zukunft flexibel an verschiedene Lebenssituationen wie das Wohnen im Alter anpassen zu können, eine große Rolle. Fast ebenso viel Bedeutung (82 %) sprechen die Deutschen laut der Forsa-Umfrage der Beachtung des Umweltschutzes durch die Verwendung nachweislich ökologischer Baustoffe zu. Der Werterhalt und ein hoher Wiederverkaufswert des Hauses sind 77 % (sehr) wichtig.

Am liebsten nahezu stromautark

Bemerkenswert: 70 % der Befragten fänden es wichtig, das Eigenheim nahezu vollständig mit selbst erzeugtem Ökostrom versorgen zu können. Auf ein Zertifikat, mit dem eine neutrale Stelle die nachhaltige Bauweise bewertet und bestätigt, legt mehr als jeder Zweite (56 %) großen Wert. Für nahezu alle Befragten (95 %) steht jedoch im Vordergrund, dass ein nachhaltig gebautes Haus trotz der vielen Vorteile aufgrund einer insgesamt wirtschaftlichen Bauweise auch bezahlbar ist.

„Nachhaltiges Bauen ist in der Gesellschaft angekommen“

„Das Ergebnis der Untersuchung belegt eindrucksvoll, dass Nachhaltigkeit beim Hausbau für die Deutschen inzwischen einen sehr hohen Stellenwert hat“, so Dr. Sven Lundie, Nachhaltigkeits- und Innovationsmanager der DFH. „Das ist sehr erfreulich, denn schließlich kommt dem Eigenheimsektor eine hohe Bedeutung zu, wenn wir wirklich nachhaltig leben und die Energiewende vorantreiben wollen.“

Im Vergleich zur letzten Umfrage im Jahr 2016 zeigen sich keine nennenswerten Unterschiede, geringfügige Abweichungen liegen innerhalb der statistischen Fehlertoleranz.




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